Woche des Sehens vom 8.-15. Oktober 2019

Das Thema der diesjährigen Woche des Sehens heißt „Nach vorne schauen“.
Im gesamten Bundesgebiet finden in der Aktionswoche vielfältige Veranstaltungen wie Tage der offenen Tür, Fachvorträge, Hilfsmittelausstellungen, Dunkelcafés oder besondere Aktionen in Schulen statt, die auf die Bedeutung guten Sehvermögens, die Ursachen vermeidbarer Blindheit und die Lage von blinden und sehgeschädigten Menschen aufmerksam machen.
Folgenden drei Schwerpunktthemen werden dieses Jahr besonders hervorgehoben
Nach vorne schauen – mit fachärztlicher Kompetenz
Die Augenheilkunde ist ein besonders innovatives Fach in der Medizin. Mit modernen Methoden gelingt es heute immer besser, Augenkrankheiten früh zu erkennen und wirksam zu behandeln. Jede Innovation weckt die Hoffnung, das Augenlicht der Patienten zu erhalten oder es ihnen sogar zurückzugeben. Chancen und Risiken neuer Entwicklungen müssen abgewogen werden. Hier bedarf es fundierten fachärztlichen Wissens, das auch in der täglichen Praxis die Grundlage für den effektiven Einsatz innovativer Verfahren in der augenmedizinischen Versorgung in Deutschland ist. Augenärzte und ihre Mitarbeiter setzen sich dafür ein, dass Patienten ein Leben lang zuversichtlich nach vorne schauen können.
Nach vorne schauen – Chancen entdecken auch mit Sehverlust
Die Diagnose einer Augenkrankheit, die zu einer Sehbehinderung, eventuell sogar zur Blindheit führen wird, ist in aller Regel ein Schock für den Betroffenen.
Gezielte Unterstützung kann sehbehinderten und blinden Menschen im Privaten wie im Beruflichen ein selbstbestimmtes Leben erhalten. Neben den vielfältigen Möglichkeiten der Technik, sind Selbsthilfeorganisationen dabei von zentraler Bedeutung. Diese vermitteln, welche Chancen sich bieten, wenn das Augenlicht nachlässt. Dabei geht es um innovative technische Hilfsmittel wie Smartphones und mobile Vorlesesysteme – aber ebenso um den persönlichen Austausch.
Nach vorne schauen – neue Wege zum Augenlicht
In Entwicklungsländern haben viele Menschen keinen Zugang zu Gesundheitsversorgung. Ziel der Entwicklungshilfeorganisationen ist es daher, in medizinisch unterversorgten Gebieten Hilfe zu leisten – beispielsweise mit einer innovativen Smartphone-App. Mit ihrer Hilfe können auch Nicht-Mediziner Seheinschränkungen schnell feststellen und Patienten an entsprechende Fachstellen weiterleiten. Künftig soll über die App auch die Ferndiagnose eines Spezialisten möglich sein und so die Gesundheitsversorgung verbessert werden können.
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